Deutsch-französische Bürgerbeteiligung
Raumplanung und Mobilität
Raumplanung und Mobilität
Aktuelles - 15 September 2025
Deutsch-französische Bürgerbeteiligung im grenzüberschreitenden Ballungsraum des Eurodistrict SaarMoselle
Der grenzüberschreitende Bürgerinnen- und Bürgerbeirat wurde am 15. Mai 2024 im Rahmen des Projekts „Common Ground“ der Robert Bosch Stiftung für einen Experimentierzeitraum bis Juli 2025 gegründet. Er setzt sich aus 40 Mitgliedern zusammen: 20 von französischer und 20 von deutscher Seite.

Auf seinen Sitzungen behandelte der Bürger*innenbeirat im Beisein von Expert*innen verschiedene Themenbereiche wie Gesundheit, Tourismus, Zweisprachigkeit, Raumordnung, Mobilität und Wirtschaftsentwicklung. Auf der Vorstandssitzung des Eurodistrict SaarMoselle am 4. April 2025 im Völklinger Rathaus hatten der Präsident Bernd Krewer und die Vizepräsidentin Heike Bornholdt-Fried des Bürger*innenbeirats Gelegenheit, die in diesen Sitzungen zusammengetragenen Vorschläge vorzustellen. 

Bei diesem Austausch konnten die politisch Verantwortlichen feststellen, dass sich die vom Bürger*innenbeirat vorgebrachten Vorschläge mit den aktuellen grenzüberschreitenden Initiativen des Eurodistrict SaarMoselle insbesondere in den Bereichen Tourismus, Interkulturalität, Gesundheit und Wirtschaftsentwicklung überlappen.

Die Versammlung des EVTZ beschloss eine Fortsetzung des Projekts. Dazu wurde bei der Robert Bosch Stiftung ein Förderantrag für eine zweijährige Verstetigungsphase der Bürgerbeteiligung im grenzüberschreitenden Lebensraum SaarMoselle gestellt. Die Bewerbungsunterlagen wurden am 6. September 2025 eingereicht. Die endgültige Entscheidung wird den Projektträgern bei der Abschlussveranstaltung des Pilotprojekts Common Ground Ende September mitgeteilt.



 
Common Ground Hintergrundinformationen: 
2022 starteten die Landeshauptstadt Saarbrücken und die Communauté d'Agglomération Forbach Porte de France ein Pilotprojekt zur deutsch-französischen Bürgerbeteiligung in der Grenzregion Eurodistrict SaarMoselle, mit dem sie sich auf den Projektaufruf „Common Ground“ der Robert-Bosch-Stiftung beworben hatten.
zurück zur Übersicht